Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Brunnen im Juliusspital
Die Stiftung Juliusspital Würzburg erhält für die Restaurierung und Wiederinstandsetzung der beiden historischen Natursteinbrunnen im Innenhof des Fürstenbaus eine Förderung in Höhe von 152.240 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Der symbolische Fördervertrag wurde am 10. Dezember 2025 von Prof. Dr. Matthias Staschull an Oberpflegamtsdirektor Karsten Eck im Juliusspital in Würzburg überreicht.
Historisches Erbe verantwortungsvoll bewahren
Die beiden Brunnen im östlichen und westlichen Bereich des Innenhofs sind Teil des historischen Bestands des Juliusspitals und prägen das Erscheinungsbild der Anlage seit jeher. Mit der Förderung wird ein wichtiger Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit dem baulichen Erbe der Stiftung geleistet.
Bereits seit 2017 zählt das Gebäudeensemble des Juliusspitals zu den Denkmalen, die von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert werden. Allein in Bayern konnte die Stiftung bislang mehr als 640 Denkmale mithilfe privater Spenden, Treuhandstiftungen und der Mittel der Lotterie GlücksSpirale unterstützen.
Helfen & Heilen – seit fast 450 Jahren
Die Stiftung Juliusspital Würzburg wurde 1576 gegründet und erfüllt bis heute den gemeinnützigen Auftrag ihres Stifters Julius Echter: Helfen & Heilen. Auf Basis der christlichen Nächstenliebe setzt sich die Stiftung für die Versorgung von alten, kranken und sterbenden Menschen ein. Der Erhalt der historischen Gebäude ist dabei Ausdruck von Verantwortung – gegenüber der Geschichte ebenso wie gegenüber den Menschen, die heute und in Zukunft im Juliusspital leben, arbeiten und Hilfe erfahren.
Oberpflegamtsdirektor Karsten Eck unterstreicht die Bedeutung der Förderung: „Die Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ermöglicht es uns, die historischen Brunnen im Innenhof des Juliusspitals zu bewahren. Sie stehen sinnbildlich für unsere Verantwortung, Tradition und Zukunft miteinander zu verbinden – im Dienst unseres Auftrags, Menschen zu helfen und zu heilen.“
Die Stärke der Stiftung Juliusspital Würzburg liegt dabei in der Gemeinschaft der Menschen, die diesen Auftrag Tag für Tag mit hohem Verantwortungsbewusstsein erfüllen. Mit Leidenschaft und Hingabe – seit fast 450 Jahren.
Titelbild: Prof. Dr. Matthias Staschull, Ortskurator Würzburg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (Mitte) mit (v.r.) Rebecca Einwag, Geschäftsbereichleiterin Projektmanagement und Immobilien; Karsten Eck, Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital; Prof. Hermann Gerlinger und Stephan Mohler, Projektmanagement und Immobilien.