Auszeichnung für Juliusspital Landwirtschaft
Die Landwirtschaft der Stiftung Juliusspital Würzburg wurde beim Qualitätswettbewerb „QualityPLUS“ der KWS im Herbst 2024 mit dem 1. Platz ausgezeichnet. In der Kategorie „Gruppe bis mittlere Probenanzahl“ überzeugte das Team der Gutsverwaltung Seligenstadt mit 98,50 Punkten und setzte sich damit an die Spitze von insgesamt 67 teilnehmenden Betrieben.
Diese herausragende Platzierung ist kein Zufall, sondern das Ergebnis durchdachter und zukunftsorientierter Ackerbaustrategien und intensiver Team-Arbeit. Gutsverwalter Christian Regnet und sein Team verfolgen seit Jahren einen nachhaltigen, integrierten Ansatz, der Bodenfruchtbarkeit, Artenvielfalt und wirtschaftlichen Erfolg vereint. „Nur ein lebendiger, gesunder Boden und flexible Anbausysteme sichern unsere Erträge für die Zukunft und damit der Stiftung Juliusspital die Einnahmen zur Erfüllung ihres Sozialen Auftrags“, erklärt Christian Regnet, stolz Teil dieses wertvollen Kreislaufes zu sein.
Nachhaltiger Ackerbau als Erfolgsrezept
Die bewirtschafteten rund 1.050 Hektar Ackerbauflächen der drei Höfe der Juliusspital Landwirtschaft: Rotkreuzhof, Jobsthaler Hof und Gut Seligenstadt zeichnen sich durch vielfältige Bodentypen und klimatische Bedingungen aus. Das verlangt viel Know-how und Fingerspitzengefühl. Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren zählen eine vielfältige Fruchtfolge, eine standortangepasste Sortenwahl, Humusaufbau und Ressourcenschonung. Der Erfolg beim Qualitätswettbewerb bestätigt den Kurs der Juliusspital Landwirtschaft: Tradition und Innovation gehen Hand in Hand. „Der Erfolg beim Qualitätswettbewerb ist vor allem der Leistung der engagierten Mitarbeitenden zu verdanken, die mit Sorgfalt, Wissen und Leidenschaft jeden Tag dazu beitragen, dass die Landwirtschaft der Stiftung Juliusspital auf höchstem Niveau arbeitet – und diese Auszeichnung möglich gemacht haben.“, betont Oberpflegamtsdirektor Karsten Eck.
Was bedeutet Saatgutvermehrung?
Saatgutvermehrung bedeutet, dass Landwirte für Saatgutfirmen wie KWS spezielle Pflanzen nach vorgegebenen Qualitätsstandards anbauen, aus deren Ernte dann das Saatgut für andere Landwirte gewonnen wird. Es geht also darum, hochwertiges und reines Saatgut zu „vermehren“, nicht um Gentechnik oder Manipulation. Die Pflanzen müssen besonders gesund und sortenrein sein, damit sie später wieder zuverlässig gute Erträge bringen. Ziel ist es, widerstandsfähige, leistungsstarke und an unterschiedliche Klimabedingungen angepasste Pflanzensorten anzubieten, um die Landwirtschaft nachhaltiger und ertragreicher zu machen. Mit der KWS, einem der weltweit wichtigsten Saatgutspezialisten, zusammenzuarbeiten, ist für das Juliusspital eine besondere Auszeichnung und ein Privileg. Es zeigt das Vertrauen in die Kompetenz des Teams und die herausragende Qualität ihrer Arbeit.