Stiftung Juliusspital feiert 449. Stiftungstag
Am 12. März 2025 feierte die Stiftung Juliusspital ihren 449. Stiftungstag, der an die Grundsteinlegung durch Julius Echter von Mespelbrunn erinnert, im festlichen Ambiente des historischen Gartenpavillons.
Stiftung als Wertegemeinschaft
Der von Juliusspital Pfarrer und Oberpflegamtsrat, Bernhard Stühler, feierlich gestaltete Festgottesdienst in der Juliusspital Pfarrkirche St. Kilian bildete die spirituelle Grundlage des Tages.
Im anschließenden Festakt begrüßte Oberpflegamtsdirektor Karsten Eck die zahlreichen Mitarbeitenden, langjährigen Unterstützer und Partner der Stiftung, darunter auch Regierungspräsidentin Dr. Susanne Weizendörfer.
Seine Rede stellte die Bedeutung und den hohen Wert der Mitarbeitenden für die Stiftung in den Mittelpunkt: „Organisationen bestehen nicht aus Mauern und Strukturen – sie bestehen aus Persönlichkeiten, aus Teamgeist und aus gelebten Werten. Und genau das macht unsere Stiftung aus.“ Er blickte zudem positiv auf seine ersten Monate in seinem neuen verantwortungsvollen Amt und würdigte die Menschen, die täglich mit Engagement und Fachwissen dazu beitragen, den Stiftungsauftrag „Helfen & Heilen“ mit Leben zu füllen.
Grußwort und Festvortrag
Regierungspräsidentin Dr. Susanne Weizendörfer unterstrich in ihrem Grußwort die enge Verbindung der Stiftung mit der Region und sprach allen Mitarbeitenden ihre Anerkennung aus: „Ihr unermüdliches Engagement ist es, das die Stiftung zu dem macht, was sie heute ist – ein nicht wegzudenkender Baustein für das Wohlergehen der Menschen in unserer Region.“
Ein Höhepunkt war der Festvortrag von Diplompsychologe und Experte für Verhaltensanalyse Lorenz Wohanka zum Thema „Vom Ich zum Wir: Menschen führen, Organisationen beleben“. In seinem inspirierenden Vortrag hob er die Bedeutung der Gemeinschaft und Vielfalt innerhalb der Stiftung als entscheidende Stärke heraus. Seine Ausführungen fanden spürbar Anklang beim Publikum und führten zu angeregten Gesprächen während des anschließenden Sektempfangs. Wohanka unterstrich die Bedeutung des Teamgeists und der Zusammenarbeit, indem er sich auf die beeindruckenden Darbietungen des Juliusspital Chors beim Festakt bezog: „Viele Stimmen klingen schöner als eine – das gilt in der Musik genauso wie in einer lebendigen Organisation.“
Regierungspräsidentin Dr. Susanne Weizendörfer würdigt die Bedeutung der Stiftung Juliusspital für die Region.
Ehrung verdienter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Traditionell gibt der Stiftungstag langjährigen Mitarbeitenden der Stiftung eine Bühne, um ihre engagierte Mitarbeit und Treue zu honorieren. Auch in diesem Jahr konnte die Stiftung wieder Jubilare für 10-jährige, 25-jährige und 40-jährige Zugehörigkeit ehren sowie Mitarbeitende in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Karsten Eck gratulierte persönlich allen Jubilaren und Pensionisten und überreichte Geschenke zum jeweiligen Anlass.
Forstwirt Walter Schneider (r.) wird nach unglaublichen 47,5 Jahren in der Stiftung Juliusspital von Karsten Eck (l.) in den Ruhestand verabschiedet.
Der Festgottesdienst und der Festakt wurden auf besondere Weise musikalisch umrahmt: Die „Spitalgeister“, der Chor des Juliusspitals unter der Leitung von Hendrik Frank begeisterten das Publikum, begleitet von Nicolas Frauer an der Cajon. Ergänzt wurde das Programm durch zwei beeindruckende Stücke für Klavier und Klarinette mit der Solistin Katharina Gebauer. Nach dem offiziellen Teil ließen die Gäste den Abend bei einem Glas Juliusspital-Sekt und einem gemeinsamen Essen in der Zehntscheune ausklingen. In entspannter Atmosphäre standen dabei nicht nur kulinarischer Genuss, sondern vor allem der persönliche Austausch und das gesellige Miteinander im Mittelpunkt.
Großartige musikalische Begleitung des Festtags durch den Chor "Spitalgeister" unter der Leitung von Hendrik Frank (l.,)
Titelbild: 449. Stiftungstag: Jubilare und Geehrte mit dem Oberpflegamtsdirektor Karsten Eck (l., Foto: Maria Sippel)