Gesundheitsminister Klaus Holetschek zu Besuch in der Stiftung
2. Juni 2023. Im gemeinsamen Gespräch mit den beiden Geschäftsführern des Klinikum Würzburg Mitte, Volker Sauer und Dominik Landeck, sowie der Geschäftsbereichsleiterin Stephanie Hübscher, die den Bereich Pflege, Bildung und Beratung der Stiftung verantwortet, wurden in einem einstündigen Austausch aktuelle Probleme und Lösungsansätze beleuchtet.
Die Pandemie, die stark gestiegenen Energiepreise sowie die hohe Inflation haben enorme Auswirkungen auf die finanzielle Lage von Kliniken. Die durch das Bundesgesundheitsministerium angekündigten Abhilfen kommen nicht bzw. nur anteilig bei den Kliniken an. Dabei hat sich die Stiftung Juliusspital mit der Fusion des Juliusspital Krankenhauses und der Würzburger Missioklinik zum „Klinikum Würzburg Mitte“ bereits vor sechs Jahren zeitgemäß aufgestellt und die Weichen für eine stabile Zukunft gestellt. Trotz dieses Schritts und zwei positiven Jahresabschlüssen während der Pandemiezeit, kämpfe man aktuell unverschuldet mit einem Verlust in Millionenhöhe.
„Mit größter Sorge sehen wir die sich zuspitzende finanzielle Situation unseres Klinikums, sowie aller Kliniken in Deutschland, und die damit verknüpfte Unsicherheit bezüglich der Versorgungssicherheit der Bevölkerung in Würzburg und in ganz Deutschland“, so die beiden KWM-Geschäftsführer Volker Sauer und Dominik Landeck, die sich gemeinsam mit Walter Herberth bereits im Februar diesen Jahres mit einem Offenen Brief an maßgebliche Politiker in der Region, im Bayerischen Landtag sowie im Bundestag gewandt haben. Walter Herberth sucht auch als Gründungsmitglied des überregionalen Aktionsbündnisses „Dienst-Tag für Menschen“, das sich für verbesserte Rahmenbedingungen in Pflege-berufen einsetzt, den regelmäßigen Austausch mit politischen Vertretern, um sich aktiv für Verbesserungen im Gesundheitswesen und der Pflege einzusetzen.
Titelbild: Hoher Besuch in der Stiftung Juliusspital (v.l.n.r.): Volker Sauer, Paul Lehrieder MdB, Walter Herberth, Staatsminister Klaus Holetschek, Dr. Andrea Behr, Dominik Landeck und Stephanie Hübscher (Foto: Angelika Cronauer)
