Julius-Blog

23.03.2023

Ein neuer Baum für den Juliusspital Park

Pflanzaktion am Tag des Waldes gemeinsam mit Bezirksverband Mainfranken der IGBAU

Im Rahmen der bundesweiten Baumpflanzaktion der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt unter dem Motto „Nach-Wuchs“ pflanzten Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth von der Stiftung Juliusspital, gemeinsam mit dem Regionalleiter der IG BAU Franken, Hans Beer sowie dem Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib (SPD) einen vier Meter großen Amberbaum im Juliusspital Park.

Wald ist Klimaschutz

Die Aktion am Tag des Waldes soll auf den Baum als wichtigen Klimaschützer und zugleich auf den klimabedingt alarmierenden Zustand der Wälder hinweisen.  Die Stiftung Juliusspital Würzburg gehört mit rund 3.400 Hektar Forstgrundbesitz – hauptsächlich in der Vorröhn und im Spessart – zu den größten privaten Waldeigentümern im Freistaat Bayern. Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn bedachte die Stiftung schon bei der Gründung 1576 mit weinbaulichen, landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen, mit deren Erzeugnissen und Erlösen die sozialen Zwecke in der Alten- und Krankenversorgung erfüllt werden sollten. „Wald und Bäume sind für unsere Stiftung daher essentiell. Deshalb ist der heute so viel beschworene Nachhaltigkeitsgedanke nichts Neues für uns. Wir pflegen und bewirtschaften unsere Wälder so, dass auch nachkommende Generationen davon profitieren“, beginnt Stiftungsdirektor Walter Herberth seine Rede zum Anlass. Und verweist in aller Bescheidenheit auf die geschätzten zwei Millionen Bäume in den Stiftungswäldern, die einen positiven Beitrag zum Klima im nördlichen Unterfranken leisten.

100 + 1 Bäume im Juliusspital Park

„Einen kleinen Beitrag zum Würzburger Stadtklima erbringt auch unser idyllischer Park, auf dem rund 100 Bäume stehen, die nun um einen rotblühenden Amberbaum ergänzt werden“, freut sich Herberth. Der Juliusspital Park im Herzen der Stiftung in der Würzburger Innenstadt ist eine beliebte Ruhe-Oase für Einheimische und Touristen gleichermaßen und historisch bereits 1597 von Julius Echter als Arzneimittelgarten und Erholungsraum für die Bewohner des Spitals angelegt worden. Der Park umfasst besondere Baumarten wie den Taschentuchbaum, den Geweihbaum oder auch einen besonders großen Surenbaum – eine echte Rarität aus China – sowie einen Lebkuchenbaum, dessen Laub nach Zimt und Karamell duftet.

Taufe mit Juliusspital Silvaner

Nach Pflanzung und Segnung des Baumes durch Juliusspital Pfarrer Bernhard Stühler wurde der neue Baum mit Juliusspital Silvaner getauft. Diesen ließen sich anschließend auch die Teilnehmenden der Pflanzaktion bei Sonnenschein im Park schmecken.

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Baumpflanzaktion im Juliusspital Park anlässlich des Tag des Waldes: Walter Herberth (l.) mit Hans Beer (M.) und MdL Volkmar Halbleib (r.) sowie Teilnehmende der IG BAU Franken (Foto: Maria Sippel)