Julius-Blog

16.03.2023

Stiftung Juliusspital feiert 447. Stiftungstag

Festakt zum Jahrestag der Grundsteinlegung und Ehrung langjähriger Mitarbeitenden

Der 447. Stiftungstag, der an die Grundsteinlegung am 12. März 1576 durch Julius Echter von Mespelbrunn – und die Unterzeichnung der Stiftungsurkunde genau drei Jahre später – erinnert, wurde vergangene Woche von Mitarbeitenden der Stiftung sowie geladenen Ehrengästen gefeiert, darunter Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann sowie die Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, Friederike von Bünau.

Festgottesdienst in St. Kilian

Der von Juliusspital Pfarrer und Oberpflegamtsrat, Bernhard Stühler, feierlich gestaltete Festgottesdienst in der Juliusspital Pfarrkirche St. Kilian bildete die spirituelle Grundlage des Tages. Mit dem Zitat von Maya Angelou: „Gott setzt Regenbogen in die Wolken, damit jeder von uns in den trübsten und gefürchtetsten Momenten eine Möglichkeit der Hoffnung sehen kann“ begann Pfarrer Stühler seine inspirierende Ansprache.

Die Stiftungsfamilie als Stabilisator in Krisenzeiten

Oberpflegamtsdirektor und Stiftungsleiter, Walter Herberth, führte im anschließenden Festakt im Gartenpavillon des Juliusspitals durch das zurückliegende Jahr und zeigte sich dankbar, dass die Stiftung und ihre Unternehmen stabil durch das von Pandemie und Energiekrise geprägte Jahr gegangen sind. Die Gründe sieht er in einer stabilen Struktur mit guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den starken Zusammenhalt innerhalb der Stiftungsfamilie. „Sehr schnell hat sich in der Krise gezeigt, welche Effekte eine gute Zusammenarbeit über alle Bereiche sowie zwischen Stiftung, Klinikum und Firma Wellhöfer erzielen kann“, so Herberth. Aktuell sieht er jedoch „dunkle Wolken“ in Bezug auf die Krankenhausfinanzierung aufziehen, bei der der Bundesgesundheitsminister leider nicht hält was er versprochen hat und die Stiftung als größte Gesellschafterin der Klinikum Würzburg Mitte gGmbH zwingt, mit erheblichen Finanzmitteln einzuspringen.

Der Wert von Stiftungen für die Gesellschaft

Nach dem anschaulichen Jahresrückblick und einem motivierenden Ausblick auf zahlreiche spannende Projekte im bevorstehenden Jahr, folgte die Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, Friederike von Bünau, mit ihrem inspirierenden Festvortrag zum Thema „Die Rolle von Stiftungen in der Gesellschaft, speziell in Krisenzeiten“. Die Rede begeisterte das Publikum in den historischen Räumlichkeiten des Gartenpavillons mit zahlreichen spannenden Zahlen und Fakten zu Stiftungen und deren Wert für die Gesellschaft. Besonders für die Mitarbeitenden war es ein motivierender Impuls Teil einer Stiftung zu sein und damit einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. 

Im Treppenhimmel

Ein Highlight zum Ende des Festakts, der musikalisch hervorragend vom Juliusspital-Chor „Spitalgeister“ begleitet wurde, war der Auftritt von Martin Gillmeister. Der Geschäftsführer der Firma Wellhöfer Treppen, die seit 2011 Teil der Juliusspital-Familie ist, spielte am Flügel „Stairway to heaven“ von Led Zeppelin und begründete die Liedauswahl: „Wir bei Wellhöfer Treppen fühlen uns dem Himmel ein Stück näher seit wir Teil der Stiftung Juliusspital sind und mit jeder neuen Treppe auch etwas Gutes tun können“. Dieses Lob nahm Stiftungsdirektor Walter Herberth mit Freude entgegen und dankte für die ebenfalls große Bereicherung, die die Stiftung Juliusspital durch die Zustiftung der Firma Wellhöfer erfahre.

Ehrung verdienter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Traditionell gibt der Stiftungstag langjährigen Mitarbeitenden der Stiftung eine Bühne, um ihre engagierte Mitarbeit und Treue zu honorieren. Auch in diesem Jahr konnte die Stiftung wieder Jubilare für 10-jährige, 25-jährige und 40-jährige Zugehörigkeit ehren sowie Mitarbeitende in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Walter Herberth gratulierte persönlich allen Jubilaren und Pensionisten und überreichte Geschenke zum jeweiligen Anlass.

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Nach dem offiziellen Teil genossen die Teilnehmenden anregende Gespräche bei Juliusspital Sekt und anschließend ein gemeinsames Mittagessen in der Zehntscheune, bei dem neben dem Genuss vorallem der Austausch  unter Kolleginnen und Kollegen im Mittelpunkt stand.

  

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