Julius-Blog

09.02.2023

Leitungswechsel bei den „Spitalgeistern“

Der Juliusspital-Chor verabschiedet seine langjährige Chorleiterin Helgrid Obermeier und begrüßt Hendrik Frank als Nachfolger.

Den Gottesdienst am 2. Februar 2023 zum Fest der „Darstellung des Herrn“, dem Fest Mariä Lichtmess, gestaltete – wie so viele Festgottesdienste der Juliusspital Pfarrei St. Kilian – der Juliusspital-Chor. Diesmal wurde es besonders festlich, denn zugleich wurde an diesem Tag die langjährige Chorleiterin, Helgrid Obermeier, für ihre großartige Arbeit als Chorleiterin geehrt und nach 23 Jahren als Chorleiterin der „Spitalgeister“ verabschiedet.

23 Jahre als Chorleiterin und Mutmacherin
Juliusspital-Pfarrer Bernhard Stühler wandte sich in seiner Rede mit viel Dankbarkeit und Lob an die Spitalgeister und besonders an Frau Obermeier: „Liebe Spitalgeister, liebe Frau Obermeier, als Chor des Juliusspitals habt ihr euch in den Dienst der Verkündigung des Wortes Gottes gestellt. Mit eurem Gesang, der in gleicher Weise als Gebet gesehen werden darf, tragt ihr einen großen Beitrag in der Verkündigung im Gottesdienst mit. Euer Gesang ist Gebet für die Kranken, Betagten, die ängstlichen Angehörigen, die Trauernden bei den Gottesdiensten für die Verstorbenen unserer Palliativstationen. Ihr begleitet bei festlichen Anlässen, bringt Freude in die Kirche, in den Gartenpavillon bei Stiftungstagen. Zur Ehre Gottes singt ihr Lieder im Gottesdienst. Liebe Frau Obermeier, liebe Helgrid, unzähligen Stunden und persönliches Engagement hat Du für diesen gottesdienstlichen Auftrag gegeben, so dass unserer Gemeinde im Juliusspital davon profitieren konnte. Ich danke Dir von Herzen im Namen aller, denen Du dadurch einen guten Zugang zum Heiligen im Gottesdienst ermöglicht hast. Zusammen mit den Chormitgliedern ist es Dir eine große Freude, Menschen mit Chormusik zu begeistern. Dafür gilt Dir ein herzliches Vergelt’s Gott. 23 Jahre Chorarbeit, Gesang, Organisation, Kantorendient, Arbeit als Mutmacherin können nicht hoch genug geschätzt werden.“

Eine Kerze und Blumen als Dankeschön
Zum Anlass Mariä Lichtmess überreichte Pfarrer Stühler Frau Obermeier zudem eine Kerze, um ihr damit symbolisch für die vielen Osterkerzen zu danken, die sie für die Pfarrkirche St. Kilian und die Hauskapelle St. Johannes im Seniorenstift über die Jahre hinweg gestaltet hatte. Das Motiv der Kerze zeigt ein Kreuz umgeben vom Violinschlüssel und einer Notenzeile. Das Licht dieser Kerze möge die Dankbarkeit der Pfarrei und der Stiftung für die wertvolle Arbeit von Helgrid Obermeier zum Ausdruck bringen und sie begleiten. Auch der Bischof Dr. Franz Jung stellte für die langjährige Kirchenmusikerin ein Dankesschreiben in Form einer Urkunde aus, die den Einsatz als Chorleiterin, Kommunionhelferin, Lektorin in der Pfarrei des Juliusspitals würdigt. „Liebe Helgrid, vergelt’s Gott für deinen Dienst, der ja heute nicht beendet ist. Gottes Segen begleite Dich auch weiterhin“, so schloss Pfarrer Stühler seine Ansprache und wandte sich gleichzeitig an den Nachfolger und neuen Chorleiter der „Spitalgeister“, Hendrik Frank.

Herzlich Willkommen Hendrik Frank
Der Neue - Hendrik Frank, 29 Jahre – hat soeben sein Jurastudium abgeschlossen und ist ausgebildeter Chorleiter und Organist. Er sei begeistert von der Basis, die Frau Obermeier dem Chor als Fundament mitgegeben habe und freue sich auf seine neue Tätigkeit als Chorleiter der „Spitalgeister“. „Lieber Hendrik, Dir wünsche ich viel Freude mit den Spitalgeistern. Herzlich willkommen im Juliusspital! Alles Gute und Gotte Segen!“, begrüßt Pfarrer Stühler den neuen Chorleiter und Organist, der neben seiner Arbeit als Jurist zukünftig ehrenamtlich als Chorleiter und Organist auch in der Juliusspital Pfarrei tätig sein wird.
Dank auch vom Oberpflegamtsdirekt der Stiftung Juliusspital
Auch der Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital, Walter Herberth, bedankt sich nach dem Gottesdienst mit einer feierlichen Rede bei den Spitalgeistern für ihre Unterstützung und Teilnahme an den vielfältigen Anlässen der Stiftung und hebt besonders die 137 Gedenk-Gottesdienste für die Verstorbenen der Palliativstation hervor, die der Chor in den letzten 23 Jahren mitgestaltet hat. Zur Verabschiedung von Frau Obermeier und zur Begrüßung von Herrn Frank lud er anschließend – wie es in der Stiftung Juliusspital bei feierlichen Anlässen gute Sitte ist – in den beeindruckenden Keller des Juliusspital Weinguts ein, um gemeinsam bei einem guten Tropfen Juliusspital Wein anzustoßen und ins Gespräch zu kommen.

Foto: Maria Sippel, Stiftung Juliusspital Würzburg

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