Besuch der Altneihauser Feierwehrkapell’n im Juliusspital Hospiz
Am Freitag, den 21. Januar 2025, hatte das Juliusspital Hospiz in Würzburg einen besonderen Besuch: Die „Altneihauser Feierwehrkapell'n“, bekannt durch ihre Auftritte bei "Fastnacht in Franken" des Bayerischen Rundfunks, sorgte mit Blasmusik und satirischen Sprüchen für Lebensfreude und Faschingsstimmung.
Das Hospiz hatte die Musik- und Kabarettgruppe aus der Oberpfalz rund um Frontmann Norbert Neugirg angefragt, ob sie im Vorfeld ihres Auftritts in Veitshöchheim den schwerstkranken und sterbenden Gästen sowie deren Angehörigen einen Besuch abstatten würden.
Eine Stunde satirisch-bissige Sprüche & Blasmusik vom Feinsten
Karsten Eck, Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital, die Trägerin des stationären Hospizes in der Sanderau ist, begrüßte dann am Freitagvormittag die elfköpfige uniformierte Truppe und dankte für deren Kommen. Der Auftritt dauerte eine ganze Stunde und war gespickt mit humorvollen Beiträgen und vielen Lachern. Die Gäste, ihre Angehörigen sowie die anwesenden Pflegekräfte waren begeistert und fühlten sich geehrt, die bekannte Kabarettgruppe in so privatem Rahmen erleben zu dürfen. Nach tosendem Applaus und einer Zugabe wurden die Musiker mit einer Brotzeit belohnt, und ein Hospizgast spendierte für alle frische Faschingskrapfen. Als Geschenk überreichte die Sozialpädagogin des Hospizes, Brigitte Limbeck, allen "Altneihausern" im Hospiz gebastelte Kerzen und Papier-Kraniche als Symbol der Dankbarkeit.
Lebensqualität bis zuletzt
Dieser Besuch war ein unvergessliches Ereignis, ein Geschenk an die Gäste, aber auch eine Wertschätzung für das Pflegepersonal. „Es war so schön, mit meiner Oma nochmal gemeinsam so lachen zu dürfen!“, bedankte sich eine Angehörige sichtlich gerührt.
Auch weil die Hospizleiterin, Sibylla Baumann, die den Anlass organisiert hatte, an diesem Tag leider krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte, wurde die Altneihauser Feierwehrkapell'n schon mal herzlich angefragt, im nächsten Jahr wiederzukommen.
Text und Fotos: Maria Sippel, Stiftung Juliusspital Würzburg