Ein neues Zuhause für Ukrainische Flüchtlingsfamilien
Ganz im Sinne des Stiftungsgründers Julius Echter und seinem Auftrag, mildtätig und gemeinnützig für das Wohl von Bedürftigen einzutreten, hat die Stiftung Juliusspital Mitte Mai eine Wohnung aus ihrem Immobilienbestand geflüchteten Müttern und ihren Kindern zur Verfügung gestellt. Die bis dahin leerstehende und sanierungsbedürftige Wohnung mit zwei Wohneinheiten in unmittelbarer Nähe des Stiftungsgeländes musste kurzfristig hergerichtet und bewohnbar gemacht werden. Schließlich sollten die geflüchteten Familien einen Ort vorfinden, in dem sie das Erlebte verarbeiten und zur Ruhe kommen können.
Instandsetzung im Eiltempo
Für die Instandsetzung der Wohnung wurden sämtliche Elektroleitungen überprüft und teilweise erneuert. Die bestehende alte Gasleitung musste durch eine elektrische Warmwasseraufbereitung ersetzt werden. Ebenso wurden sämtliche Sanitärinstallationen überprüft und die gesamte Wohneinheit einer Grundreinigung unterzogen. Malerarbeiten sowie diversen Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten übernahmen Mitarbeiter der Stiftung.
Großzügige Sach- und Geldspenden
Mithilfe von Sach- und Geldspenden sowie hoher Einsatzbereitschaft von Mitarbeitenden der Stiftung und des KWM konnte die Wohnung kurzfristig einzugsfertig ausgestattet werden. Karina Krieger vom Facilitymanagment koordinierte die Spendeneingänge und organisierte mit Unterstützung von Ellen Gebhard aus dem Direktionsbüro fehlende Ausstattung in Eigeninitiative – über Kleinanzeigen, über Spenden von ortsansässigen Firmen wie z.B. Bettwäsche und Badetücher durch Fa. Schlier oder im Bekanntenkreis. Das Juliusspital Weingut unterstützte mit LKW und Fahrer, die Bau- und Versorgungstechnik des Klinikum Würzburg Mitte übernahm Transporte und Möbelaufbau.
Die Projektleiterin, Karina Krieger (s. Foto oben), war sehr positiv überrascht von den vielen hilfsbereiten Menschen, die das Projekt gern unterstützt haben, z.B. als sie bei der Abholung einer Matratze kurzerhand für den guten Zweck noch einen 50 Zoll Fernseher dazu geschenkt bekam.
Die Stiftung Juliusspital selbst investierte eine neue Küche inklusive Elektrogeräte sowie zwei Betten, das Juliusspital Seniorenstift spendete Handtücher und Decken.
Mit Hilfe einer Geldspende der „Schafkopf Freunde“ der Stiftung Juliusspital konnten zuletzt noch dringend benötigte Dinge wie Kopfkissen, Wäscheständer und eine Erstausstattung mit Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel beschafft werden.
"Ohne die hervorragende Unterstützung des Facilitymanagements und dem großen persönlichen Einsatz der Mitarbeitenden wäre dieses Projekt nicht so rasch realisierbar gewesen", freut sich Stiftungsdirektor Walter Herberth und bedankt sich stellvertretend bei Rebecca Einwag, Geschäftsbereichsleiterin Immobilien, für die Initiative und die großartige Umsetzung der Hilfsaktion durch ihr Facilitymanagement Team.
Titelbild: Rebecca Einwag (r.), Geschäftsbereichsleiterin Immobilien, und Karina Krieger, projektverantwortliche Mitarbeiterin im Facilitymanagement der Stiftung Juliusspital in der neu ausgestatteten Wohnung in der Kaiserstraße (Foto: Maria Sippel)