Tradition trifft Moderne – Die neuen Holzfässer werden zusätzlich mit Kühlplatten zur Gärsteuerung technisch aufgerüstet.
Darauf legt Chefoenologe Nicolas Frauer besonderen Wert, da gerade die hochwertigen Weine von der Gärung und dem Ausbau im Holzfass in punkto aromatischer Präzision und Lagerfähigkeit profitieren. In diese qualitative Aus-richtung hat die Stiftung in den letzten Jahren viel investiert. Neben den „Großen“ ergänzen inzwischen über hun-dert Barrique-Fässer (225 Liter) und Tonneaux (500 Liter) den Ausbau und die Veredlung der wertvollen Weine aus den besten Lagen Frankens.
Ab sofort kann Nicolas Frauer die wertvollsten Silvaner und Burgunder des neuen Jahrgangs unterschiedlich einla-gern: „Nun habe ich für praktisch jede Weißweintrauben-Parzelle neben den Barriques und Tonneaux auch ein pas-sendes größeres Fass parat. Damit werden die Möglichkeiten größer,“ jubelt er mit glänzenden Augen. Mehr techni-sche Details will der frankophil geprägte junge Weinmacher nicht preisgeben.
Damals wie heute ist der historische Holzfasskeller das Herzstück der juliusspitälischen Weinproduktion. Davon kön-nen sich Besucher bei regelmäßig stattfindenden Führungen durch die Juliusspital Wein.Welt. selbst überzeugen und von der Faszination alter wie neuer Holzfässer begeistern lassen. Aber nicht nur der Holzfasskeller begeistert, sondern auch die gelebte soziale Verantwortung der Stiftung. Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth formuliert tref-fend: „Wir möchten schließlich, dass die Liebhaber unserer Weine zuhause auch etwas über unsere Stiftung und un-seren sozialen Auftrag erzählen können.“. „Gute und individuelle Weine genießen und gleichzeitig Gutes tun!“; er-gänzt augenzwinkernd Horst Kolesch.