Presse

22.08.2025

Spendenübergabe der Julius-Echter-Gilde an das Juliusspital Seniorenstift

Spende des Würzburger Freundeskreise wird für audiovisuelles Erlebnisgerät für Demenzerkrankte eingesetzt.

Am Mittwoch, 20. August 2025, übergab die Julius-Echter-Gilde Würzburg im Rahmen ihrer Jahresspende rund 8.000 Euro an das Juliusspital Seniorenstift. Mit der Unterstützung wurde ein sogenanntes „Qwiek.up“-Gerät finanziert – ein audiovisuelles Erlebnisgerät, das speziell für Menschen mit Demenz entwickelt wurde. Es projiziert eindrucksvolle Bilder und Klangerlebnisse an die Zimmerdecke und ermöglicht so personalisierte Pflege, Entspannung und Teilhabe.

Das Seniorenstift verfügt bereits über ein solches Gerät, das sich großer Beliebtheit erfreut. „Die Resonanz ist überwältigend: Unsere Bewohnerinnen und Bewohner genießen die Projektionen sichtlich, und auch Angehörige berichten, wie wertvoll diese Momente sind“, so die Einrichtungsleiterin, Jana Nolte. Durch die Spende kann nun ein weiteres Gerät genutzt werden, das zugleich auch die Pflegekräfte entlastet, indem es in herausfordernden Situationen beruhigend auf die Bewohner wirkt.

Oberpflegamtsdirektor Karsten Eck bedankte sich herzlich bei den Vorstandsmitgliedern der Gilde – Britta Pracher, Dr. Reiner Scheiff und Dr. Christoph Bauer – für die großzügige Spende: „Das Qwiek.up ist einer von verschiedenen Bausteinen, um unser Angebot im Seniorenstift gerade für Menschen mit Demenz weiter auszubauen. Es freut uns besonders, dass unsere Spender heute selbst erleben können, wie sehr das Gerät den Alltag unserer Bewohner bereichert.“

Bei der Spendenübergabe konnte das neue Gerät bereits im Einsatz gezeigt werden – bei einer dementen Bewohnerin, die sichtlich Freude an den Projektionen hatte. Anschließend lud die Stiftung die Gäste in den Garten des Seniorenstifts ein, wo bei Kaffee und Kuchen Zeit für einen bereichernden Austausch blieb.

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Die Julius-Echter-Gilde

Die Julius-Echter-Gilde, gegründet 1961, ist eine traditionsreiche katholische Gemeinschaft im Cartell Rupert Mayer. Seit ihrer Gründung in den Nachkriegsjahren hat sie sich den Grundsätzen christlichen Lebens und Wirkens verschrieben und unterstützt dabei engagiert soziale und kulturelle Projekte. Die Vorsitzende Britta Pracher stellte die Verbindung zum Namensgeber der Gilde her: „Julius Echter war ein Visionär seiner Zeit. Er hat den Armen und Kranken geholfen und Würzburg in die Moderne geführt. Dieser Geist wirkt bis heute in der Stiftung Juliusspital – und deshalb ist es uns eine große Freude, hier mit unserer Spende Gutes zu bewirken.“


Titelbild: v.r.n.l.: Karsten Eck (l.), Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital, Britta Pracher, Vorsitzende der Julius-Echter-Gilde, Dr. Reiner Scheiff und Dr. Christoph Bauer, Vorstände der Julius-Echter-Gilde, Jana Nolte, Einrichtungsleiterin, Pfarrer Bernhard Stühler und Clemens Halbig, ehemaliger Einrichtungsleiter bei der Vorführung des durch die Spende neu angeschafften Qwiek.up Geräts für Demenzerkrankte (Foto: Maria Sippel)