Julius-Blog

29.09.2025

Staatssekretär Martin Schöffel zu Gast in der Stiftung Juliusspital Würzburg

Der Bayerische Finanz- und Heimatstaatssekretär informierte sich über die Herausforderungen der Krankenhausfinanzierung sowie den Baustart des neuen Julius Care Pflegebildungszentrums – und erlebte hautnah die Weinlese im traditionsreichen Stiftungsweingut.
 

Martin Schöffel, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, besuchte am 18. September 2025 auf Einladung von Oberpflegamtsdirektor und Stiftungsleiter Karsten Eck die Stiftung Juliusspital in Würzburg. Sein besonderes Interesse galt dabei zwei zentralen Säulen der Stiftung: dem traditionsreichen Juliusspital Weingut, das sich mitten in der Weinlese von seiner lebendigen Seite zeigte, sowie dem bevorstehenden Baustart des Julius Care Pflegebildungszentrums. Dieses entsteht unter anderem mit Fördermitteln des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat und wird künftig einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Pflegeausbildung in Unterfranken leisten.

Tradition und Verantwortung im Blick

Beim Rundgang über das Stiftungsgelände – von der Steinernen Stiftungsurkunde über den 250 Meter langen Holzfasskeller des Weinguts bis zur Kelterhalle zur Zeit der Lese – zeigte sich Martin Schöffel, MdL beeindruckt vom Zusammenspiel von Tradition, nachhaltigem Wirtschaften und sozialer Verantwortung. „Das Weingut des Juliusspitals verbindet jahrhundertealte Traditionen mit modernem, nachhaltigem Weinbau. Es steht nicht nur für exzellente Weine, sondern trägt seit über 445 Jahren eine bedeutende soziale Verantwortung: Mit seinen vielfältigen sozialen Einrichtungen unterstützt es Menschen in schwierigen Lebenslagen und stärkt so nachhaltig unsere Gemeinschaft. Ein inspirierendes Modell, das zeigt, wie Wirtschaft, Kultur und soziales Engagement Hand in Hand gehen können.“

 Wirtschaftliche Basis und aktuelle Herausforderungen

Die Stiftung Juliusspital sichert ihren sozialen Auftrag seit Jahrhunderten durch wirtschaftliche Erträge: Weingut, Landwirtschaft und Forstbetriebe bilden die Grundlage, um die sozialen Aufgaben dauerhaft zu finanzieren. Gleichzeitig machte die Stiftung beim Besuch deutlich, vor welchen Schwierigkeiten die Krankenhausfinanzierung aktuell steht. Steigende Kosten und fehlende Planungssicherheit belasten Kliniken zunehmend – auch das Juliusspital. Deshalb sucht die Stiftung immer wieder aktiv den Austausch mit Politik und Öffentlichkeit, um auf die drängenden Probleme hinzuweisen. Bereits bei früheren Gesprächen mit Bundes- und Landesvertretern stand die angespannte Lage der Krankenhäuser im Mittelpunkt.



Titelbild: 
Beeindruckt vom Zusammenspiel des wirtschaftlichen Tuns und der sozialen Verantwortung in der Stiftung Juliusspital: Finanz- und Heimatsstaatssekretär Martin Schöffel (2.v.l.) mit (von rechts): Pfarrer Bernhard Stühler, Oberpflegamtsdirektor Karsten Eck und Oberpflegamtsrat Prof. Ulrich Steger (Foto: Katharina Otto)