Weingut verabschiedet zwei Juliusspital Urgesteine
Am 25. Januar 2024 wurden Helmut Klüpfel für 47 Jahre und Josef Schmitt für 38 Jahre Treue und wertvolle Mitarbeit in der Stiftung Juliusspital geehrt. Im Kreise von Kolleginnen und Kollegen sowie Wegbegleitern wurden die beiden in den Ruhestand verabschiedet.
Zunächst begrüßte Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth und überbrachte den beiden langjährigen Stiftungsmitarbeitern seine besten Wünsche, verbunden mit großer Dankbarkeit für die außerordentlich lange Zeit in Verantwortung in Kellerwirtschaft und Weinbau des Juliusspital Weinguts. Als Ausdruck der Wertschätzung übergab er Helmut Klüpfel und Josef Schmitt jeweils einen Muschelkalk-Gedenkstein mit einer Abbildung der Steinernen Stiftungsurkunde, die den Stiftungsauftrag versinnbildlicht.
Anschließend blickte Geschäftsbereichsleiter Matthias Wallrapp in seinen Reden auf die Lebensleistungen der beiden geschätzten Weinguts-Mitarbeiter zurück. „Wir sind hier, um zwei langjährigen, beliebten und verdienten Urgesteinen unseres Weinguts zu danken und Sie in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden.“
Josef Schmitt - stellvertretender Weinbergsmeister
Josef Schmitt begann 1986 seine Wirkenszeit im Juliusspital, zunächst als Winzer in der Weinbergsgruppe Würzburg, dann als stellvertretender Weinbergsmeister.
1993 übernahm er die Weinbergsgruppe Randersacker und führte sie unter seiner fünfzehnjährigen Leitung zu sehr gutem Erfolg. Seit der organisatorischen Neuausrichtung der Weinbergsgruppen und der damit verbundenen Zusammenlegung der Gruppen Würzburg und Randersacker war Josef Schmitt unter der Leitung von Weinbergsmeister Peter Rudloff weiterhin als dessen Stellvertreter in verantwortlicher Position tätig. „Alles in allem also warst und bist du, Josef, einer der alten Charakterköpfe, ein unverkennbarer Mensch, der seinen Beruf, seine Weinberge liebt und nicht nur darin gearbeitet hat. Damit bist du letztendlich Vorbild für alle, die jetzt deine Arbeit weiterführen. Es freut mich also ganz besonders, dass du viel von deinem Wissen an deinen Nachfolger, David de l`Espine weitergeben konntest“, bedankte sich Matthias Wallrapp für die Loyalität und den außerordentlichen Arbeitseinsatz in 38 Berufsjahren in der Stiftung.
Helmut Klüpfel - stellvertretender Kellermeister
Helmut Klüpfel kam 1976 zur Ausbildung als Weinhandelsküfer unter der Leitung von Kellermeister Friedrich Franz in die Stiftung Juliusspital und blieb ihr 47 Jahre treu.
Nach der Prüfung zum Kellermeister 1987 wurde Klüpfel als Oberküfer in der Kellerei beschäftigt und mit Ernennung von Benedikt Then zum neuen Leiter der Kellerei am 1.2.2000 zum stellvertretenden Kellermeister bestellt. Ab 2011 verantwortete und prägte Klüpfel dann an der Seite von Nicolas Frauer die Qualität und Stilistik der Juliusspital Weine. „Durch die Kombination aus Erfahrung und Innovation konnte der Übergang im Keller gelingen, sich das Weingut weiterentwickeln und wir unseren hohen Anspruch an Qualität und Stilistik nicht nur halten, sondern weiter ausbauen.“, dankte Wallrapp Helmut Klüpfel für seinen wertvollen Beitrag und seine Loyalität zum Weingut. Sein Wissen und seine Leidenschaft für den Wein gab Helmut Klüpfel durch deine Tätigkeit als Ausbilder und Prüfer auch einer ganzen Generation von neuen Weinküfern und auch neuen Spitälern weiter. Die IHK hat dieses Engagement im Prüfungsausschuss 2019 durch die silberne IHK-Ehrennadel gewürdigt.
Durch seine große Kompetenz, seine wertschätzende und herzlich-einnehmende Art, hat sich Helmut Klüpfel in 47 Jahren höchste Anerkennung und Wertschätzung innerhalb und außerhalb der Stiftung erarbeitet. „Du hast in deiner langen Zeit hier dein Wissen, deine Kompetenz weitergegeben und es freut mich, dass wir mit Michael Herbig eine gute Nachfolge als stellvertretender Kellermeister gefunden haben“, freut sich Wallrapp über die gelungene Nachfolgeregelung.
Zum Abschluss gab es für beide scheidenden Juliusspitäler noch einen langanhaltenden Applaus aller anwesenden Kolleginnen und Kollegen und gemeinsam wurde mit Juliusspital Wein auf viele schöne gemeinsame Erinnerungen angestoßen.