Julius-Blog

02.11.2023

Emotionaler Abschied und Neuanfang im Juliusspital

Die Stiftung Juliusspital würdigt Horst Kolesch für seine Lebensleistung als Weingutsleiter und Geschäftsbereichsleiter und übergibt seine Ämter an die Nachfolger Matthias Wallrapp und Joachim Brand.

Horst Kolesch begründete eine Ära in der Stiftung Juliusspital als er 1986 mit nur 28 Jahren im traditionsreichen Weingut die Leitung und später auch die Geschäftsbereichsleitung für Landwirtschaft, Weingut und Forstbetrieb übernahm. Nach knapp vierzig Jahren im Dienste der Stiftung Juliusspital ging der studierte Agrar-Ingenieur und versierte Frankenwein-Experte zum 1. November 2023 in den Ruhestand. Aus diesem Anlass lud die Stiftung Juliusspital vergangene Woche zu einem feierlichen Empfang, um Horst Kolesch zu würdigen. Zur Feier kamen neben dem Oberpflegamt und zahlreichen Kolleginnen und Kollegen der Stiftung auch langjährige Wegbegleiter, darunter die vormaligen Stiftungsdirektoren Dr. Georg Schorn und Rainer Frhr. v. Andrian-Werburg, der Präsident des Fränkischen Weinbauverbandes Arthur Steinmann, der Vorsitzende des VDP.Franken Robert Haller, Kollegen aus anderen Weingütern und langjährige Vertriebspartner, zahlreiche Vertreter aus den Bereichen Landwirtschaft, u.a. Dr. Jochen Fenner, Dr. Carsten Stibbe sowie aus der Forstwirtschaft, u.a. Daniel Zippert, Leiter der Bay. Staatsforsten in Hammelburg ebenso wie der Tourismusdirektor der Stadt Würzburg, Björn Rudek, und die Würzburger Weinprinzessin Francesca Weiß. Die Haus-Band "Keller dogs" rund um Kellermeister Nic Frauer sorgte für eine emotionale musikalische Untermalung. 

Würdigung einer Lebensleistung

Oberpflegamtsdirektor Walter Herberth ehrte in seiner Rede die vielfältigen Verdienste von Horst Kolesch für die Stiftung und blickte zurück auf viele Erfolgsgeschichten in den Verantwortungsbereichen Koleschs. Symbolisch überreichte Herberth einen Pokal aus Muschelkalk und dankte Kolesch für die langjährige Treue und sehr erfolgreiche Tätigkeit. Als Zeichen der Anerkennung überreichte er zudem einen persönlichen Fassriegel, der ihm künftig nach guter Tradition im Juliusspital im berühmten Holzfasskeller des Juliusspital Weinguts ein Andenken setzen wird.

„Sehr geehrter Herr Kolesch, Sie sind zweifelsohne eine Institution in der Weinbranche, aber Sie waren insbesondere ein Gewinn für die Stiftung. Sie haben sich um das Weingut, die Landwirtschaft und den Forstbetrieb und damit um die gesamte Stiftung verdient gemacht. Dafür danke ich Ihnen persönlich und im Namen des Oberpflegamts in aller Form. Vielen herzlichen Dank für Ihre erfolgreiche Arbeit und Ihre Lebensleistung für unsere Stiftung Juliusspital“, so Walter Herberth und wünschte Horst Kolesch alles Gute für den Ruhestand.

Dankbar für berufliche Erfüllung 

Auch Horst Kolesch nutzte den Anlass, um seinem Team und der Stiftung sowie vielen Wegbegleitern herzlich zu danken - für das Vertrauen in ihn, die Möglichkeit gestalten zu dürfen, den Rückhalt und eine wunderbare Zeit "in der Welt von Wirtschaft, Wein und Wohltätigkeit". Sein ganz besonderer Dank galt dabei seiner Familie und vor allem seiner Frau Helga, die ihm immer den Rücken gestärkt und die berufliche Erfüllung im Juliusspital ermöglicht habe. „Mit der heutigen Veranstaltung endet mein wunderbares Berufsleben in einer phantastischen Stiftung als Arbeitgeberin. Ich durfte so viel mitgestalten und verwirklichen. Und fühlte mich auch immer zuhause.“

Stabsübergabe an Nachfolger

Im Anschluss wurden die Nachfolger von Horst Kolesch offiziell in ihre neuen Ämter eingeführt.  Matthias Wallrapp übernimmt als neuer Geschäftsbereichsleiter die Gesamtverantwortung für die Bereiche Landwirtschaft, Weingut und Forstbetrieb. Der 45-jährige Diplom-Forstingenieur leitet seit 2009 den Juliusspitälischen Forstbetrieb und wird diesen in Personalunion weiterführen. Joachim Brand verantwortet zum 1. November die Leitung des Juliusspital Weinguts. Er bringt umfangreiche Erfahrungen aus fünfzehn Jahren Betriebsleitertätigkeit für das 30 Hektar große VDP.Weingut  Fürst Hohenlohe Oehringen im Anbaugebiet Württemberg mit und wurde seit Juli von Horst Kolesch in seine neuen Aufgaben eingeführt.

„Eine grenzenlose Zufriedenheit hege ich mit meinen beiden Nachfolgern. Es ist mir eine große persönliche Freude, ihre Lust am weiteren Gestalten und der künftigen Entwicklung der Abteilungen zu sehen und erleben zu dürfen. Die beiden können es!“, zeigte sich Horst Kolesch sehr zufrieden über die Nachfolgeregelung.
 

Ein Stehempfang mit feinen Juliusspital Weinen und kleinen Köstlichkeiten in der Zehntscheune des Juliusspitals bot im Anschluss an die Reden Gelegenheit für gute Gespräche und persönliche Worte zum Abschied sowie Glückwünsche zum Neuanfang.

Titelbild: Ehrung zum Abschied: Walter Herberth (2. v.l.) und Horst Kolesch (2.v.r.) mit seinen beiden Nachfolgern, Matthias Wallrapp (r.) und Joachim Brand (l.). (Foto: Maria Sippel)

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