Presse

24.01.2017

Läushämmel und Rochus auf der Bühne

Versbacher Faschingsfreunde bescheren Juliusspital-Senioren närrischen Nachmittag

Würzburg, 21. Januar 2017 - Drei Stunden kurzweilige Unterhaltung mit Büttenreden, Showtänzen und Schunkelrunden boten die Aktiven der Faschingsgesellschaft Versbach externer Linkam Sonntag den Bewohnern des Seniorenstifts Juliusspital.

Schon zum 14. Mal sind die Versbacher Narren an Fasching zu Gast beim Juliusspital. Die Senioren haben ihren Spaß und auch die Aktiven spulen nicht nur ihr Programm ab. Wobei, das können Faschingsnarren ohnehin nicht, denn sie sind ja mit Herz und Leib und Seele bei der Sache. „Wir freuen uns, wenn wir hierherkommen“, sagt Steffen Spanheimer, der durch den närrischen Nachmittag führte. „Die Senioren gehen mit, die hören aufmerksam zu und sind gut dabei“, lobt der Sitzungspräsident der Versbacher Narren das Juliusspital-Publikum

Wie immer zeigten die Versbacher Faschingsnarren am Samstag, was sie aus eigenen Reihen an abwechslungsreicher Unterhaltung auf die Beine zu stellen vermag. Unverzichtbar im Versbacher Fasching ist die Symbolfigur, der Läushämmel. Heuer und nächstes Jahr auch ist es Noel I.

„Ja liebe Gäste, ihr wisst wir haben nicht viel Geld und können uns kein Prinzenpaar leisten“, bedauerte Spanheimer. Dafür haben die Versbacher ihren „Läushämmel“. Doch, wer erklomm da dann trotzdem die Bütt auf der Bühne im Dres. Amode Saal des Seniorenstifts? Ein schwules Prinzenpaar, das der stellvertretende Gesellschaftspräsident Simon Altmann und der ehemalige Läushämmel und Elferrat Stefan Hemmberger perfekt verkörperten. 


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Der Versbacher Ortsheilige ist St. Rochus, und den gab wieder André Köster. Als Brückenheiliger hielt er dem Publikum eine deftige Predigt. Freimütig plauderte aus dem Nähkästchen und erzählte, was alles in Versbach so vorgefallen war im vergangenen Jahr.

„Ja liebe Faschingsfreunde, nicht nur im Fasching kann man richtig feiern“, weiß Spanheimer. Auch übers Jahr gibt es tausend Gründe, mal einen drauf zu hauen, denn „Ein Leben ohne Feste ist wie ein weiter Weg ohne Wirtshäuser“, zitierte der Sitzungspräsident die „alten Griechen“. Und der Läushämmel a.D. Valentin Kuhn erzählte mit Witz und Humor von seinem letzten Geburtstag. Da blieb kein Auge trocken.

Dass die Versbacher nicht nur in der Bütt bestehen können, das bewiesen sie im Seniorenstift mehrfach. Daneben legten Sie auch flotte Sohlen aufs Parkett im Dres. Amode Saal. Allen voran begeisterte das Tanzmariechen Marisa mit ihrer akrobatischen und fetzigen Show. Bogengang, freies Rad – alles kein Problem für die fleißige Marisa. Sie beherrscht nahezu alle Akrobatik, die man sich als Tanzmariechen nur wünschen kann.

„Auf so ein fleißiges Eigengewächs kann die Versbacher Faschingsgesellschaft zu Recht stolz sein“, sagte Spanheimer. Die Versbacher haben sogar zwei Tanzmariechen, Fiona Lutz begeisterte die Senioren ebenfalls mit Akrobatik und Showtanz.

Beim Jugend- und Juniorenschautanz präsentierten sich die Pandas auf der Bühne. Als Kung-Fu Pandas zeigen Sie wie bärenstark sie wirklich sein können! Auch die Purzelgarde zeigte, dass sie nicht nur „purzeln“ kann. Sie waren diesmal mit dem Hexenbesen unterwegs und zeigten den fetzigen Hexen-Rock.

Die Jugend- und Juniorengarden ließen mit ihrem Marschtänzen die Bühne im Dres. Amode Saal beben und bewiesen damit, dass sie nicht umsonst die amtierenden Unterfränkischen Vizemeister und Trizemeister sind.

In seiner Bütt "Ach wenn ich doch schon 18 wär" träumte Ex-Läushämmel Lukas Voigt von der Zukunft.