Presse

19.12.2018

Wenn Kinderaugen strahlen

Ellen Gebhard sammelte Süßigkeiten für bedürftige Kinder – 130 Päckchen für die Zellerauer Tafel

„Herzlichen Dank allen Spendern die mitgemacht haben, ohne sie wäre eine solche Aktion nicht möglich“, Ellen Gebhard freut sich.

Sie freut sich darüber, dass sie durch die Großzügigkeit der Mitarbeiter der Stiftung Juliusspital und des Klinikums Würzburg Mitte in diesem Jahr mindestens 130 Kinder zu strahlen bringen wird. Kinder, die keine Süßigkeiten zu Weihnachten bekommen, weil die Familie von Sozialhilfe leben muss. Dies bedeutet ein tägliches Budget von 4,50 Euro für Lebensmittel. Viel zu wenig für eine ausgewogene Ernährung. Ganz zu schweigen für einen Nikolaus aus Schokolade, einem Mars, Milky Way oder Erdnüssen.

Liebevoll weihnachtlich verpackt

Seit vier Jahren sammelt Ellen Gebhard in der Vorweihnachtszeit Süßigkeiten und Spenden. Um den ersten Advent herum stellt sie ihren Aufruf ins Intranet und dann wird gesammelt. „Viele Mitarbeiter rufen mich schon vorher an und fragen, ob ich wieder sammle“, erzählt sie. Vom gespendeten Geld (heuer kamen stolze 110 Euro zusammen) kauft sie zusätzliche Süßigkeiten und verpackt alles weihnachtlich.

130 Päckchen werden verschenkt

Mit 60 Päckchen hat sie 2014 angefangen, in den vergangenen Wochen hat sie schon mehr als 130 Päckchen gepackt. „Ich war heuer echt hin und weg von den vielen Süßigkeiten, die zusammenkamen.“

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Die Idee zu dieser wunderbaren Sammelaktion kam ihr vor vier Jahren. Die Zellerauer Tafel liegt auf ihrem Einkaufsweg. „Da stehen immer Leute um Lebensmittel an, auch viele Kinder, egal ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint“, erzählt sie. Als sie 2014 zum ersten Mal vor Weihnachten ihre Päckchen abgegeben hat, waren die Mitarbeiter der Tafel begeistert. „Stellen Sie sich vor, wie die Kinderaugen leuchten, wenn die Kleinen das bekommen“, hatte ihr eine Mitarbeiterin dort strahlend verkündet.

Nächstes Jahr wird wieder gesammelt

Seither sammelt Ellen Gebhard vor Weihnachten Süßigkeiten für die Kleinen, die sonst nichts bekämen. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Menschen in unserer Nähe nicht zu vergessen, denen es nicht so gut geht wie uns anderen“, sagt sie. Nächstes Jahr sammelt sie wieder Süßigkeiten und packt Päckchen – mal sehen, vielleicht toppen die Mitarbeiter von Stiftung und KWM dann die 130er Marke. Die Kinder würden sich freuen.