Presse

25.09.2018

Brillant im Klang

Orgel in St. Johannes ist fertig – aus zwei mach eins

Im vergangenen Herbst hatte Anne Horvath aus Würzburg unserem Seniorenstift ihre ganz private Orgel „gestiftet“, im November wurde das Instrument in der Hauskapelle St. Johannes aufgebaut, gestimmt und erfreut seither die Bewohner dort mit seinem Klang. Natürlich musste das gut vier Meter hohe Instrument für den neuen Platz ein wenig umgebaut werden. Das übernahmen die Mitarbeiter der Orgelbaufirma Heißler aus Bad Mergentheim, die die mechanische Orgel aus Birnbaumholz im Jahr 2002 auch für Frau Horvath gebaut hatten.

Jetzt wurde die Orgel noch aufgerüstet mit dem Zweiten Manual der Vorgängerorgel, einer elektropneumatischen Orgel aus den 60er Jahren, die bis vergangenen Herbst noch in St. Johannes gespielt wurde.

Das Zweite Manual sorgt jetzt für einen richtig satten Klang und das freut unseren Qualitätsbeauftragten des Seniorenstifts, der privat auch Orgel spielt. Als ich die Tage im Seniorenstift war um zu fotografieren, lockten mich „fetzige“ Klänge in die Kapelle. Markus Schultheiß saß am Orgeltisch, probierte den neuen Klang der aufgerüsteten Orgel und war zufrieden: „Das gibt es selten, dass eine mechanische Orgel mit einer elektropneumatischen verknüpft wird."

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Dafür hatte Christoph Kätzel gesorgt. Der Orgelbauer der Orgelbaufirma Heißler aus Bad Mergentheim war einige Wochen damit beschäftigt, in akribischer Kleinarbeit einige Hundert elektrische Kontakte so zu verknüpfen, dass nun aus zwei Orgeln eine wurde, die mit ihrer Brillanz jetzt nicht nur die Gottesdienstbesucher in St. Johannes begeistert, sondern auch direkt zu Konzerten „herausfordert“.

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Auch hatte Anne Horvath gebeten, dass auf ihrer Orgel Unterricht gegeben wird. Das hat ihr unser Pfarrer Bernhard Stühler gerne zugesagt, denn sowohl in St. Johannes als auch in der Pfarrkirche St. Kilian des Juliusspitals wird regelmäßig Orgelunterricht gegeben und finden auch regelmäßig Konzerte statt.

Martina Schneider
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit