Presse

10.11.2022

Wechsel im Führungsteam des Geschäftsbereichs Weingut, Landwirtschaft und Forstbetrieb zum November 2023

Um Kontinuität und Qualität in der Führung sicherzustellen, geht die Stiftung Juliusspital in die frühzeitige Nachfolgeplanung für ihren wichtigen Geschäftsbereich sowie die Position der Weingutsleitung.

 

Horst Kolesch begründete eine Ära in der Stiftung Juliusspital als er dort 1986 im traditionsreichen Weingut die Leitung übernahm und seit 1993 die verantwortungsvolle Position des Geschäftsbereichsleiters für die ursprünglichen Wirtschaftsbereiche der Stiftung innehat. Nach knapp vierzig Jahren im Dienste der Stiftung Juliusspital Würzburg wird der versierte Frankenwein-Experte Ende nächsten Jahres in den Ruhestand gehen.
„Angesichts der Bedeutung des Geschäftsbereichs, der mit Weingut, Landwirtschaft und Forstbetrieb seit über 445 Jahren die wirtschaftlichen Grundlagen für die Erfüllung des sozialen Auftrags der Stiftung Juliusspital darstellt, war uns die wohlgeplante Nachfolge ein wichtiges Anliegen“, erläutert Stiftungsdirektor Walter Herberth die frühzeitige Benennung der neuen Personalien.

Interne Nachbesetzung der Geschäftsbereichsleitung

Die Gesamtverantwortung für den großen Geschäftsbereich Weingut, Landwirtschaft und Forstbetrieb wird in einem Jahr an Matthias Wallrapp übergeben, der seit 2009 den Forstbetrieb der Stiftung leitet und diesen in Personalunion weiterführen wird. Matthias Wallrapp ist Diplom-Forstingenieur, verheiratet und hat drei Kinder. Seine Leidenschaft gilt dem Wald, die erforderlichen Weinkenntnisse bringt der 44-Jährige aus dem elterlichen Winzerbetrieb mit.
„Ich freue mich sehr darauf, als zukünftiger Geschäftsbereichsleiter für 1050 ha Landwirtschaft, das zweitgrößte Weingut in Deutschland sowie einen 3450 ha großen Forstbetrieb Verantwortung zu übernehmen. Diese Vielfalt verbunden mit der Erfüllung eines sozialen Auftrags ist einzigartig in der Stiftung Juliusspital. Ich bin dankbar die wertvollen Grundlagen im Sinne unseres Stifters mitgestalten und weiterentwickeln zu dürfen. Durch die stete Vorsorge der bisherigen Bewirtschaftenden und die Leidenschaft unserer Mitarbeitenden für ihre Aufgaben sind wir für die aktuellen und künftigen Herausforderungen, insbesondere den Klimawandel, bereits jetzt gut gewappnet und werden diese gemeinsam meistern."

Joachim Brand wird neuer Weingutsleiter

Für die Leitung des Weingutes berief das Oberpflegamt der Stiftung nach einer öffentlichen Ausschreibung und einem sorgsam geplanten Auswahlverfahren mit Bewerbern aus ganz Deutschland Joachim Brand, derzeit noch Betriebsleiter des traditionsreichen Weingutes Fürst Hohenlohe Oehringen bei Heilbronn, zum Nachfolger.
Er wird ab Mitte 2023 vom jetzigen Weingutsleiter Horst Kolesch in seine neue und vielseitige Aufgabe in Würzburg eingeführt werden, um mit Wirkung zum 1. November 2023 die Verantwortung für das größte bayerische VDP-Weingut zu übernehmen. Dabei kann der gelernte Weinbautechniker unter anderem schon auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz aus seiner zwölfjährigen Betriebsleitertätigkeit eines rund 30 Hektar großen und renommierten VDP-Weingutes im Anbaugebiet Württemberg zurückgreifen und in das größte Silvaner-Weingut der Welt einbringen. Joachim Brand – 42 Jahre, verheiratet und zwei Kinder – freut sich auf seinen neuen beruflichen und privaten fränkischen Wirkungskreis in einer traditionsreichen und gemeinnützigen Stiftung: "Diese Chance, ein Stück Juliusspitalgeschichte, und damit selbstredend deutsche Silvaner-Geschichte, mitschreiben zu dürfen, ist einmalig!“.

  

  

Titelbild: Stoßen auf die gelungene Nachfolgeplanung an: Stiftungsdirektor Walter Herberth mit Matthias Wallrapp, Horst Kolesch und Joachim Brand (v.r.n.l., Foto: Maria Sippel, Stiftung Juliusspital Würzburg)