Julius-Blog

15.03.2024

Stiftung Juliusspital feiert 448. Stiftungstag

Festakt anlässlich des Jahrestags der Grundsteinlegung durch Julius Echter und Ehrung langjähriger Mitarbeitenden

Der 448. Stiftungstag, der an die Grundsteinlegung am 12. März 1576 durch Julius Echter von Mespelbrunn – und die Unterzeichnung der Stiftungsurkunde genau drei Jahre später – erinnert, wurde am 12. März 2024 von Mitarbeitenden der Stiftung sowie geladenen Ehrengästen gefeiert, darunter Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann und die für Stiftungsrecht zuständigen Leitenden Regierungsdirektorin Kathleen Regan ebenso wie die großzügigen Unterstützer der Stiftung,  Prof. Hermann Gerlinger und Gertrud Bieber..

Festgottesdienst in St. Kilian

Der von Juliusspital Pfarrer und Oberpflegamtsrat, Bernhard Stühler, feierlich gestaltete Festgottesdienst in der Juliusspital Pfarrkirche St. Kilian bildete die spirituelle Grundlage des Tages. Mit dem Leitsatz der Lesung aus dem Römerbrief „Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?“ schlug Pfarrer Stühler den Bogen zum Leitmotiv des Stiftungsgründers Julius Echter, der laut Überlieferung seine Kraft für die damalige Stiftungsgründung aus diesen Worten zog. 

Erfolgsfaktor Stiftungsfamilie

Oberpflegamtsdirektor und Stiftungsleiter, Walter Herberth, führte im anschließenden Festakt im Gartenpavillon des Juliusspitals durch das zurückliegende Stiftungsjahr. Er zeigte sich dankbar für ein insgesamt gutes und erfolgreiches Geschäftsjahr, verdeutlichte aber auch die enormen Belastungen für die Stiftung durch die Finanzierung des unverschuldet in Not geratenen Klinikums.  Dass die Stiftung und ihre Geschäftsbereiche trotz dieser Krisensituation leistungsstark und nachhaltig weiterarbeiten, zeige die Loyalität und den guten Zusammenhalt innerhalb der Stiftungsfamilie. „Das Engagement aller in diesem faszinierenden Konstrukt Stiftung ist bemerkenswert und beeindruckt mich immer wieder. Jeder nimmt seine Aufgabe und Rolle in seiner Funktion wahr und trägt so zum Erfolg des Ganzen bei. Dafür kann ich nur und will ich ausdrücklich vielen herzlichen Dank sagen!“, schließt Herberth seine Rede.

Festvortrag über die Geschichte der Vogelsburg

Nach dem anschaulichen Jahresrückblick folgte der Historiker und Leiter der Juliusspital Vinothek, Dr. Markus Frankl, mit seinem informativen und kurzweiligen Festvortrag über „Die Vogelsburg an der Mainschleife“.  Das Publikum folgte interessiert den spannenden Fakten und unterhaltsamen Anekdoten über den „magischen Ort“ auf dem „Berg Gottes“ hoch über dem Maintal, der 2011 von der Gemeinschaft der Augustinusschwestern an die Stiftung Juliusspital überging. Der Vortrag zeigte, dass die Vogelsburg als „Wiege des ökologischen Weinbaus in Franken“ mit Hotel, Restaurant und Weingarten sowie der Kirche Mariä Schutz seit jeher ein facettenreiches, kulturelles und spirituelles Ausflugsziel ist, das ganzjährig Touristen wie Einheimische anzieht.

Ehrung verdienter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Traditionell gibt der Stiftungstag langjährigen Mitarbeitenden der Stiftung eine Bühne, um ihre engagierte Mitarbeit und Treue zu honorieren. Auch in diesem Jahr konnte die Stiftung wieder Jubilare für 10-jährige, 25-jährige und 40-jährige Zugehörigkeit ehren sowie Mitarbeitende in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Walter Herberth gratulierte persönlich allen Jubilaren und Pensionisten und überreichte Geschenke zum jeweiligen Anlass.

Der Festakt wurde musikalisch hervorragend vom Juliusspital-Chor „Spitalgeister“ unter der Leitung von Hendrik Frank sowie dem Solisten am Flügel, Anthony Chris Schmidt begleitet. Nach dem offiziellen Teil genossen die Teilnehmenden anregende Gespräche bei Juliusspital Wein und einem gemeinsamen Abendessen in der Zehntscheune, bei dem neben dem Genuss vor allem der Austausch unter Kolleginnen und Kollegen im Mittelpunkt stand.
 

Titelbild: Jubilare und Geehrte mit Oberpflegamt: Walter Herberth (r.), Pfarrer Bernhard Stühler (l.)

Bildergalerie (Fotos: Katharina Otto)