Juliusspital Weingut eröffnet Kulturtage mit Ausstellung „Kunst im Park“
Am 17. Mai eröffneten Juliusspital Stiftungsleiter Walter Herberth und der Leiter des juliusspitälischen Weinguts, Horst Kolesch die 32. Kulturtage im Weingut Juliusspital.
Kunst im Park des Juliusspitals
Diesmal nicht – wie sonst - mit einer Vernissage im Gartenpavillon, sondern mit der Ausstellung „Kunst im Park des Juliusspitals“ der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens (VKU). Im Jahr 2019 feiern diese ihr 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass zeigen während der Sommermonate 17 Künstler und Künstlerinnen ein breites Spektrum von figürlichen und abstrakten Arbeiten und vermitteln so einen Überblick über das bildhauerische Arbeiten der Region. Materialvielfalt, unterschiedliche Techniken, klassische und aktuelle Themen kennzeichnen diese Ausstellung, die noch bis Ende Oktober zu sehen ist.
Kultur ist ein Gewinn
„Kultur ist keineswegs ein Minus-Geschäft, sondern eine große Bereicherung, ein wahrer Gewinn für uns alle“, mit diesen Worten lud Stiftungsleiter Walter Herberth bei der Eröffnung der Ausstellung und dem gleichzeitigen Start der 32. Kulturtage im Weingut am die geladenen Gäste ein, die VKU Ausstellung im juliusspitälischen Park zu genießen, selbstredend bei einem Gläschen juliusspitälischem Wein.
Zwar möge sich Kultur auf den ersten Blick vielleicht nicht ökonomisch rechnen, war und ist jedoch in der Summe aller ihrer positiven Auswirkungen – also in ihrer Gesamtbilanz - ein echter Gewinn für die Menschen, sagte der Stiftungsleiter bei er Ausstellungseröffnung und blickte sich um, denn „Die in den letzten Tagen eingebrachten Exponate sind für mich der letzte Beweis. Kultur ist ein Gewinn!“
Teenager im Vergleich zum Spital
Er gratulierte Andi Schmitt, dem ersten Vorsitzenden der VKW für die sehr eindrucksvolle Ausstellung im Park des Juliusspitals, die anlässlich des 100. Geburtstages der VKU stattfand. Und er gratuliere der VKU zu den ersten 100 Jahren ihres Bestehens. „Damit ist der Anfang für eine nachhaltige Entwicklung gemacht, weiter so! Nach 443 Jahren wissen wir in der Stiftung wie das geht. Wir können Ihnen versichern, dass Sie auf dem richtigen Weg sind und wünschen Ihnen und Ihren Mitgliedern alles Gute für die folgenden Jahrhunderte.“, sagte Herberth und lud die Gäste ein bei einem „wine-walk“ durch Kunst und mit einem Glas Wein die Kunstwerke von den Künstlern erläutert zu bekommen.
Nun ja, die VKU sei zwar - gemessen am Alter der Stiftung, noch ein „Teenager“ – doch sei auch dieses runde Jubiläum „ein nicht alltägliches Ereignis in unserer schnelllebigen Zeit“, sagte Weingutsleiter Horst Kolesch. Deshalb habe das Weingut gerne die Gelegenheit beim Schopf und die Kunstwerke der VKU in den Juliusspitälischen Park gepackt.
Manuel Dahner, Assistenzarzt der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie und Rheumatologie, umrahmte Ausstellungseröffnung und den Start der Kulturtage beschwingt mit flotter Popmusik auf dem Sopran- und Altsaxophon. Die Musik genossen nicht nur die geladenen Gäste, sondern auch alle, die durch den lauschigen Park des Juliusspitals schlenderten.
Fränkische Weinkönigin gratuliert
„Wein ist die einzige Art Kunst, die man trinken kann“, klärte die Fränkische Weinkönigin Carolin Meyer aus Castell die Gäste auf. Wein sei die Kunst des Winzers und ein Botschafter der Heimat. Im Frühjahr habe der Winzer eine leere Leinwand vor sich, malte Meyer das Bild weiter. Bearbeite und pflege er diese richtig, bekomme er die Trauben und den Wein, den er sich vorgestellt habe, sagte die Weinhoheit bei ihrem ersten Besucht in der Stiftung.
Andi Schmitt, der erste Vorsitzende des VKU nahm die Gäste hernach mit auf seinen ganz persönlichen Rundgang durch die Ausstellung der 17 Künstler und Künstlerinnen des VKU. „Unsere Generation ist diejenige, die die ganzen Früchte früherer Jahre ernten darf“, sagte Schmitt, der die Ausstellung maßgeblich mitgeprägt hatte. „So gut wie heute hatten es die Künstler noch nie.“
Lesen Sie hier den Beitrag zur Ausstellung und der Eröffnung der Kulturtage im Weingut von Karl-Georg Rötter in der Main Post